Doppelspieltag mit einem Sieg
Die Kleinaitinger Drittliga Volleyball Damen konnten am Wochenende in Dresden (25:16, 25:22,
25:17) und Erfurt (25:15, 21:25, 15:25, 16:25) einen Sieg und eine Niederlage verzeichnen.
Los ging das lange Wochenende bereits am Samstag um 9 Uhr in Kleinaitingen. Die Mannschaft und
einige treue Fans machten sich auf die lange Fahrt Richtung Dresden, um das erste Spiel gegen VC
Olympia Dresden zu bestreiten. Leider dauerte die Fahrt ein wenig länger als kalkuliert und so konnte
man nicht erst im Hotel einchecken, sondern musste sofort nach Ankunft in die Halle und hatte nicht
mehr viel Zeit sich zu akklimatisieren. Trotzdem startete man gut in den ersten Satz und konnte mit
druckvollen Aufschlägen 7:2 in Führung gehen und diese bis zum 19:10 halten. Man ließ Dresden
nochmal auf 19:14 herankommen, machte dann den Sack aber mit 25:16 zu.
Auch im zweiten Durchgang hatte man bis zum 15:8 alles im Griff, bis eine starke Aufschlagserie des
Gegners erst die Annahme ins Wanken brachte. Kam der Ball zur Zuspielerin Franzi Kexel, machten
sich die Angreifer plötzlich selber zu viel Druck, was viele Eigenfehler provozierte und den Spielstand
zum 18:15 für Dresden kippen ließ. Doch konnte man sich von dieser Phase erholen und vor allem
durch eine starke Abwehrarbeit (Brini Buddrus) wieder heran kämpfen und im Endspurt die
entscheidenden Punkte machen (25:22).
In den finalen Satz des Tages startete man verhalten und mit zu wenig Durchschlagskraft: Über 7:7
und 17:12 konnte man sich dann aber fangen und die restlichen Punkt souverän einfahren und somit
die wichtigen 3 Punkte mit nach Kleinaitingen nehmen.
Nach einer Übernachtung in Dresden und einem schnellen Frühstück ging es dann wieder mit dem
Bus zweieinhalb Stunden Richtung Erfurt, dem letztjährigen Vizemeister in der Dritten Liga Ost.
Trainer Peter Maiershofer machte vor dem Spiel klar: „Wir haben unser Soll dieses Wochenende
bereits erfüllt. Wir haben hier heute Spaß, kämpfen um jeden Ball und versuchen Erfurt zu ärgern.“
Gesagt getan: Selbst überrascht von einigen Punkten konnte man gleich von Anfang an mit starken
Aufschlägen Punkten (Krissi Schaffner, Antonia Meyer) und so 10:2 in Führung gehen. Erfurt wachte
nun langsam auf und kehrte zu ihrem gewohnten Spiel zurück und konnte zur Mitte des Satzes
wieder herankommen (16:13). Doch wieder waren es starke Aufschläge und eine konsequente
Abwehrarbeit (Elke Reiner, Luisa Nowotny, Steffi Gilg) welche ein flexibles Angriffsspiel möglich
machte und vor allem Niki Sandru über Diagonal immer wieder punkten ließ (25:14).
Auch im zweiten Satz war es ein Spiel auf Augenhöhe, Erfurt setzte sich zwar 18:13 ab, aber
Kleinaitingen kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran und konnte sogar 21:20 in Führung gehen.
Doch nun kratzte Erfurt wirklich jeden Ball vom Boden und hatte in schwierigen Situationen das
bessere Händchen und ein Quäntchen mehr Glück und glich zum 1:1 aus.
In den nächsten beiden Sätzen kämpfte man auf Kleinaitinger Seite unermüdlich um jeden Ball und
konnte auch immer wieder gut mithalten, aber am Ende setzte sich die Erfahrung der Erfurterinnen
durch, welche die kleinste Ungenauigkeit auf Kleinaitinger Seite bestraften. Die klaren Spielstände
von 15:25 und 16:25 täuschen über die konstant gute Teamleistung hinweg und auch Trainer
Maiershofer ist vielleicht nicht ganz glücklich mit dem deutlichen Punktestand aber trotzdem sehr
zufrieden mit dem gezeigten Spiel und vor allem dem Ehrgeiz und der Motivation seiner Mannschaft:
„Es war ein rundum gelungenes Wochenende mit zwei guten Spielen, einem Sieg und einer nicht so
deutlich verdienten Niederlage am Ende gegen Erfurt. Aber wenn wir so weiter machen, dann
können wir alle stolz sein.“
Jetzt gilt es erst gut zu regenerieren und dann weiter an den Feinheiten zu arbeiten, denn bereits in
zwei Wochen geht es wieder auf weite Fahrt mit einem Doppelspieltag gegen Leipzig und
Markkleeberg.
Für den FCK: Elke Reiner, Nicki Mayr, Emilia Meyer, Antonia Meyer, Franzi Kexel, Anni Salesch, Niki
Sandru, Stefanie Kraus, Luisa Nowotny, Krissi Schaffner, Eva Kehrstephan, Brini Buddrus, Stefanie Gilg