Doppelspieltag in Dresden
Vergangenes Wochenende stand das kräftezehrende Auswärtswochenende in Dresden an, das man mit einer Niederlage und einem Sieg abschließen konnte.
Gegen den Dresdner SSV fand man gegen stark aufspielende Gegnerinnen kein Gegenmittel (20:25, 19:25, 19:25) und auch am Sonntag tat man sich schwer, konnte aber gegen die jungen Talente des VCO Dresden mit 3:1 gewinnen (20:25, 25:19, 25:20, 25:21).
Bereits im Abschlusstraining am Freitag war klar, dass man nur mit Minimalbesetzung nach Dresden reisen konnte, da sowohl Luisa Nowotny, Eva Kehrstephan und Ekaterina Steber fehlen würden und man somit keine Wechseloptionen im Angriff hatte.
Gegen den Dresdner SSV konnte man gut mitspielen, war aber bereits von Satzanfang immer zwei, drei Punkte im Rückstand. Die eigene Abwehr konnte gegen die platziert geschlagenen Angriffe wenig ausrichten und auch im Angriff fehlte manchmal die Option gegen einen großen Block.
Mit der folgerichtigen Niederlage rutschte man zwei Plätze in der Tabelle auf Rang 7 ab und musste nun am Sonntag auf jeden Fall gewinnen, um wenigstens ein bisschen Boden gut zu machen.
Doch auch in diesem Spiel fiel der erste Satz schwer. Die jungen Gegnerinnen spielten gut und auf Kleinaitinger Seite merkte man den Spielerinnen die Nervosität an, dieses Spiel gewinnen zu müssen. Somit ging der erste Satz mit 20:25 an die Gegnerinnen und es war klar, dass jede einzelne Spielerin auf dem Feld nochmal alle Reserven aktivieren muss.
So startete man besser in der zweiten Durchgang (6:4 und 15:12) und konnte diesen Vorsprung bis zum Ende sogar noch ausbauen (25:19). Die vielen mitgereisten Fans konnten endlich den ersten Satzgewinn feiern und feuerten die Spielerinnen auf dem Feld weiter an.
Auch den dritten Satz begann man stark, gute Aufschläge von Franzi Kexel und ein nun endlich zupackender Block um Niki Kandler, Nicki Mayr und Antonia Meyer brachten den FCK mit 5:0 in Führung. Die Abwehr um beide Liberas Brini Buddrus und Steffi Gilg konnten die harten Angriffe immer wieder gut entschärfen, sodass man selbst immer wieder punkten konnte (18:13). Durch einige Aufschlagfehler ließ man Dresden noch einmal heran kommen (22:20) ehe man durch einen wichtigen Block von Emilia Meyer und überraschende Angriffe durch Anni Salesch, Zuspielerin Franzi Kexel selbst und immer wieder Antonia Meyer den Sack endlich zu machen konnte.
So klettert man nach diesem Sieg wieder auf den 5. Tabellenplatz, da auch die direkten Verfolger aus Rosenheim keine Punkte holen konnten, bevor es in zwei Wochen zum nächsten Auswärtsspiel nach Hahnbach geht.
Für den FC Kleinaitingen: Nicki Mayr, Emilia Meyer, Antonia Meyer, Franzi Kexel, Anni Salesch, Niki Kandler, Krissi Schaffner, Steffi Gilg, Brini Buddrus